Kopfrechenwettbewerb

Obwohl die Weihnachtsferien schon vor der Tür standen, fanden sich noch einmal 22 motivierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 (EF) im Physikraum ein, um herauszufinden, ob sie besser im Kopfrechnen seien als Herr Dr. Niggemann.

Alle - auch der Chef, der sich extra noch den ein oder anderen Rechentrick im Internet angeschaut hatte - blickten diesem Tag mit Freude, Spannung, aber auch Ungewissheit entgegen, da schließlich niemand die von Herrn Kreter und Frau Will ausgeklügelten 72 Aufgaben kannte.

Bewaffnet nur mit einem Stift ging es ans Werk: Es galt innerhalb von 10 Minuten möglichst viele der 108 Ein- und Zwei-Punkte-Aufgaben richtig zu lösen. Das Produkt aus 3 und 5 zu bestimmen dürfte für niemanden ein Problem gewesen sein. Auch die dritte Potenz von 0,1 meisterte die Mehrheit problemlos. Aber wer kann schon mal eben so 7648:4 oder 11*76548 ausrechnen ohne sich auch nur eine einzige Zwischennotiz zu machen?

Am besten gelang dies Cederic aus der Klasse 7b, der sage und schreibe 65 Punkte erzielte, dicht gefolgt von Kilian (ebenfalls 7b) und Nils (Klasse 9b). Aber auch der Ehrengast Herr Dr. Niggemann schlug sich wie erwartet tapfer. Mit seinen immerhin 51 Punkten belegte er für jemanden, dessen letzte Mathestunde schon Jahrzehnte zurückliegt, einen hervorragenden 7. Platz.

Zur Belohnung gab es für die Erstplazierten ein Logikspiel und reichlich Schokolade. Und auch die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen mit einer kleinen Belohnung zurück in ihre Klassen. Dort machte die Neuigkeit schnell die Runde und erreichte noch vor der Pause das Lehrerzimmer: Der Chef hat sich tapfer geschlagen, musste sich letztendlich aber dennoch geschlagen geben. Sein erklärtes Ziel für das nächste Jahr: Mindestens Platz 6! Das sollte für einen Pensionär, der jede Menge Zeit zur Vorbereitung hat, doch machbar sein...

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